Karlschütt: eigentümlich-magische Welt voll seltener Pflanzen
Das Pflanzenschutzgebiet Karlschütt erreichen Sie über die Straße nach St. Ilgen in Richtung Alpengasthof Bodenbauer. Ein leicht begehbarer Wanderweg führt mitten ins Herz der Karlschütt: dem Wasserfall in der Karlschütt. Rechnen Sie mit einer Gehzeit von rund einer Stunde.
Naturschönheiten auf sich wirken lassen
Eine unglaubliche Ansammlung von Naturschönheiten hat sich am Fuße des Karlhochkogels entwickelt. Über Jahrtausende hinweg entstand durch die natürliche Erosion des Berges ein großer Schotterkegel. Auf diesem Schotterkegel entwickelten sich ein für den ganzen Ostalpenraum einmaliger Wacholderbaumbestand und ein besonders artenreiches Orchideenvorkommen.
Neben fast 200 Jahre alten Wacholderbäumen finden Sie hier auch seltene Lilien-, Enzian- und Rosengewächse, die Waldakelei, den Zwergseidelbast (Blütezeit: April und Mai), Wintergrünarten (Blütezeit: Mai bis Juli) und zum Beispiel die Frauenschuh-Orchidee (Blütezeit: Mai bis Juni).
Achtsam entdecken
Bewusst wandern, mit offenen Augen und einmalige Details aufnehmen: Das geht hier besonders gut!
Notiz am Rande ...
Ehe es gelang, dieses Gebiet im Jahr 1985 zum Naturschutzgebiet zu erklären, wurde in der Karlschütt jahrzehntelang Schotter abgebaut.